Unsere Gemeindemitteilungen für die Orte Kürnach & Estenfeld:
Aus den: Gemeindemitteilungen 8/ 2023
Liebe Mitmenschen,
„Wohin soll ich gehen vor deinem Geist, und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht? Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch da. Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.“
Es ist Reisezeit. Und nicht mit Flügeln der Morgenröte, sondern mit denen der Flugzeuge geht es oft bis ans äußerste Meer, um dort zu finden, was wir zuhause vermissen – Ruhe, Zeit zu Gesprächen, immer nur das zu tun, was gerade dran ist, ganz bei mir zu sein, mit den Kindern zu spielen und die Gedanken wandern lassen, um auf andere zu kommen.
Manchmal erhofft man sich, dem Alltag und den Anfor¬derungen in Arbeit und Familie ganz und gar entkom¬men zu können, und endlich ganz im Einklang mit sich und seiner Umwelt zu leben.
Aber dann kommt der letzte Urlaubstag, und die Flügel des Flugzeugs nehmen mich wieder mit zurück. Der Alltag stellt sich nach ein paar Tagen wieder ein. Es kommt der Katzenjammer.
Er kommt aber nur, weil ich das Leben wo anders ge¬sucht habe, als am richtigen Ort.
Der Psalmbeter, des 139. Psalms hat es richtig gese¬hen und positiv gefasst. Ich muss nicht fliehen und mich immer wo anders suchen, sondern bin überall geborgen in Gottes Liebe und seinem Geist. Ich kann nicht verlo¬ren gehen, weil mich überall hin Gott begleitet. Dann kann ich in die Auszeit des Urlaubs die Gedanken für meinen Alltag mitnehmen und im Alltag Auszeiten fin¬den um den Urlaub zu planen - eben, weil nichts mich forttreibt, sondern ich immer zuhaus bin, bei Gott und bei mir.
Ihr Frank Hofmann-Kasang
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